Leitsatz (amtlich):
In einem Betreuungsverfahren ist das Sachverständigengutachten grundsätzlich mit seinem vollen Wortlaut an den Betroffenen persönlich bekanntzugeben; davon kann nur unter den Voraussetzungen des § 288 Abs. 1 FamFG abgesehen werden (im Anschluss an Senatsbeschlüsse vom 28. März 2018 – XII ZB 168/17, FamRZ 2018, 954 und vom 14. Februar 2018 – XII ZB 465/17, BtPrax 2018, 113).